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Begleitung Schwerstkranker, Sterbender und ihrer Angehörigen

Ehrenamtliche Hospizbegleiter

bringen in die Begleitung ihre Zeit, ihre Kraft, ihr Mitfühlen und ihre Lebens- und Berufserfahrung ein. Sie teilen Einsamkeit, Angst und Trauer, erfüllen, wenn möglich kleine Wünsche. Sie stehen Angehörigen zur Seite, helfen Konfliktsituationen mit auszuhalten und versuchen Krisen nach Möglichkeit zu entschärfen. Die zeitliche Entlastung von Pflegekräften in Krankenhäusern und Heimen gehört ebenfalls zu den Aufgaben des Hospizvereins.

Unsere ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen

  • kommen zu Ihnen nach Hause, ins Krankenhaus oder ins Pflegeheim 
  • bringen Zeit für ein Gespräch mit 
  • sind offen für Ihre Wünsche 
  • gehen Ihnen mit kleinen Diensten zur Hand 
  • entlasten stundenweise Angehörige und Freunde 
  • übernehmen gelegentlich Nachtwachen 

Sie ersetzen keine Pflegekräfte. 

Unsere Hospizbegleiter*innen werden in mehrmonatigen Schulungen sorgfältig auf ihre verantwortungsvolle Tätigkeit vorbereitet und erfahren dabei regelmäßig Supervision und Fortbildung. 

Koordinatorin und ehrenamtliches Einsatzteam 

Ein fachlich qualifiziertes Team unterstützt und berät 

  •  in schwierigen oder konflikthaften Situationen 
  •  bei Fragen zur Schmerztherapie 
  •  wenn Sie nicht wissen, ob Pflege daheim möglich ist 
  •  wenn Sie eine Hospizbegleitung wünschen. 

 Das Einsatzteam hört mehrmals täglich den Anrufbeantworter ab und ruft zeitnah zurück. 

Unterstützung in der Zeit der Trauer in offenen Gruppen

bitte beachten Sie unseren  Hygiene-Kodex.

Alleingelassen in der Trauer?
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Tod und Trauer sind in unserer Gesellschaft Tabuthemen, die weitgehend verdrängt werden.
Viele Menschen fühlen sich nach dem Tod eines nahen Angehörigen mit ihren Gefühlen, Sorgen und Nöten alleingelassen.
Freunde und Bekannte ziehen sich erfahrungsgemäß oft schon nach kurzer Zeit zurück. So geraten Trauernde häufig in zunehmende Isolation, aus der sie allein oft nur schwer herausfinden.
Der Hospizverein bietet ihnen die Möglichkeit, in geschütztem Rahmen ihrer Trauer Raum und Ausdruck zu geben.
Die Trauerkreise werden von einem speziell ausgebildeten, fachlich qualifizierten Team begleitet.

  

Unsere Gesprächskreise:

  • Trauer und Trösten
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Die Gruppe „Trauern und Trösten“ wendet sich an alle, die den Tod eines nahen Angehörigen betrauern. Es handelt sich um ein offenes Angebot ohne Teilnahmeverpflichtung und vorherige Anmeldung.
Die Teilnahme ist unabhängig vom zeitlichen Abstand zum Todesfall.
Der offene Gesprächskreis „Trauern und Trösten“ trifft sich alle 3 Wochen, jeweils Montags um 18:30 Uhr in der Hospizzentrale, Neutorstraße 9 in Würzburg.
Alle Termine, sowie die Treffen der Regionalgruppen, die ebenfalls Gesprächskreise für Trauernde anbieten, finden Sie unter Terminübersicht.
In besonderen Fällen sind Einzelgespräche nach Vereinbarung möglich.
Der Gesprächskreis wird von einem speziell ausgebildeten, fachlich qualifizierten Team begleitet.

 Trost 

Tröste dich, die Stunden eilen, 
Und was all dich drücken mag. 
Auch die schlimmste kann nicht weilen, 
Und es kommt ein andrer Tag. 

In dem ew'gen Kommen, Schwinden, 
Wie der Schmerz liegt auch das Glück, 
Und auch heitre Bilder finden 
Ihren Weg zu Dir zurück. 

 Harre, hoffe. Nicht vergebens 
zählest Du der Stunden Schlag: 
Wechsel ist das Los des Lebens, 
Und - es kommt ein andrer Tag. 

Theodor Fontane

  • Verwaiste Eltern
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Der Kreis “Verwaiste Eltern” wendet sich an Familien, die den Verlust eines Kindes durch Krankheit, Unfall oder Suizid betrauern.
Er versteht sich als offenes Angebot, d.h. ohne Teilnahmeverpflichtung und ohne vorherige Anmeldung. 
Auch ist die Teilnahme unabhängig vom zeitlichen Abstand zum Todesfall. In besonderen Fällen sind Einzelgespräche nach Vereinbarung möglich.
Der Gesprächskreis trifft sich alle 3 Wochen jeweils Donnerstags, um 18:30 Uhr (siehe "Aktuelles") in der Hospizzentrale, Neutorstr. 9
Der Gesprächskreis wird von einem speziell ausgebildeten, fachlich qualifizierten Team begleitet.

 Ich würde Jahrtausende lang die Sterne durchwandern,
in alle Formen mich kleiden,
in alle Sprachen des Lebens,
um Dir wieder einmal zu begegnen... 

                                   Friedrich Hölderlin, Hyperion

  • Junge Erwachsene
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    Ein Hörbeitrag des Bayerischen Rundfunks vom Dezember 2022 zu dieser Trauergruppe ist hier verfügbar.

Dieser Gesprächskreis wendet sich an junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren, die den Verlust von Eltern, Großeltern, Geschwistern oder Freunden betrauern. Es handelt sich um ein offenes Angebot, ohne vorherige Anmeldung und Teilnahmeverpflichtung. In besonderen Fällen sind Einzelgespräche nach Vereinbarung möglich.
Der offene Gesprächskreis “Junge Erwachsene” trifft sich in Würzburg alle 3 Wochen jeweils am Mittwoch, um 18:30 Uhr in der Hospizzentrale, Neutorstrasse 9, Würzburg

 WUNSCHFREI

WAS KANN ICH TUN
WENN ICH NICHTS MEHR TUN KANN
UND WAS SOLL ICH SAGEN
WENN ALLES GESAGT IST

DU BIST NICHT MEHR DA
UND ICH BIN IMMER NOCH DA
UND HÄTTE ICH EINEN WUNSCH FREI
DANN WÄRE ICH JETZT BEI DIR

BEI DIR
IN EINER ANDEREN WELT
WO DIE ZEIT NICHT MEHR ZÄHLT
UND DIE SEHNSUCHT
NUR NOCH SICH SELBST SUCHT

DA BIN ICH BEI DIR
UND GENAU DAFÜR
WÜRDE ICH MEIN LEBEN GEBEN 

                                                                mit freundlicher Genehmigung von KLEE
                                                              aus dem Album "Jelängerjelieber" 2004

AHPB und Brückenteam an der Palliativstation des KWM (Juliusspital)

Der Hospizverein ist Anstellungsträger des ambulanten „Hospiz- Palliativ- Beratungsdienstes“. Gemäß dem Kooperationsvertrags mit der Stiftung Juliusspital stellt der Hospizverein sein Team als Brückenteam der Palliativabteilung <Flyer> für wichtige Aufgabenbereiche zur Verfügung.

Bei Anfragen nimmt der AHPB <Flyer> Kontakt zu den Betroffenen und ihren Angehörigen ggf. auch zum behandelnden Arzt oder Pflegepersonal auf. Er klärt die Situation vor Ort, berät zu Fragen der Palliativpflege und vermittelt Hilfe und Begleitung, wenn nötig auch eine Aufnahme in die Palliativabteilung. Dieser ambulante Dienst ermöglicht vielen Kranken ein Verbleiben im häuslichen Umfeld.

Der AHPB ist Brückenteam des Hospizvereins Würzburg e.V. zu den unterschiedlichsten professionellen ambulanten sozialen Diensten, zu stationären Einrichtungen und vermittelt, wenn gewünscht, ehrenamtliche Hospizbegleitung.

Das Brückenteam nimmt Anfragen an die Palliativstation entgegen

  • sammelt Informationen über die Art der Erkrankung des Patienten
  • macht im Bedarfsfall Erstbesuche zur besseren Einschätzung der Situation
  • informiert über Aufgaben und Ziele der Palliativstation, sowie über Aufnahmekriterien
  • organisiert ambulante Begleitung, wenn kein stationärer Aufenthalt erwünscht ist oder erfolgen kann
  • es bereitet, wenn nötig, die Aufnahme in die Palliativstation vor

 Das Brückenteam bereitet die Entlassung aus der Palliativstation vor

  • stellt den Kontakt zum Hausarzt und zur stationären Einrichtung her
  • macht bei Bedarf Hausbesuche vor Ort
  • vermittelt ambulante Pflege- und Hilfsdienste
  • stellt bei Bedarf notwendige Pflegehilfsmittel fest und organisiert diese
  • berät bei der Finanzierung der häuslichen oder stationären Pflege

 

Referenten zu allen Hospizthemen

Der Hospizverein bietet Vorträge und Informationsveranstaltungen zum Themenfeld Hospiz an. Wir kommen gerne

  • zu sozialen Einrichtungen,
  • in Schulen, Fachschulen, Hochschulen
  • zu Verbänden,
  • zu privaten Gruppen und anderen Einrichtungen. 

 Der Hospizverein ist im Beirat der Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital in Würzburg vertreten und stellt Referenten zu Themen aus der Hospizarbeit. 

 Mögliche Themen: 

  • Die Patientenverfügung / Vorsorge für Unfall, Krankheit und Alter 
  • Sterbende begleiten 
  • Trauernde trösten 
  • Den Abschied begleiten 
  • Information über die Hospiz- und Palliativarbeit
  • Wenn Kinder nach dem Sterben fragen 

 Referentenanfrage bitte über die Hospizzentrale (siehe Kontakt)

 Der Hospizverein ist im Beirat der Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit der Stiftung Juliusspital in Würzburg vertreten und stellt dort Referenten zu Themen aus der Hospizarbeit.

Schulung und Weiterbildung von Hospizbegleiter*innen

Ausbildung

Für die Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden, ihren Angehörigen, sowie trauernden Hinterbliebenen reichen guter Wille und Engagement allein nicht aus.
Die persönliche Eignung, auch im Hinblick auf eine gefestigte und stabile Persönlichkeitsstruktur, sowie eine sorgfältige Vorbereitung auf diese Tätigkeit sind unbedingte Voraussetzungen für die Arbeit unserer Hospizbegleiter *Innen.
Die Ausbildung wird von einem fachlich qualifizierten Team geleitet.

Die Hospizbegleiter-Schulung befähigt zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer und ist Voraussetzung für den aktiven Einsatz in der Sterbe- und Trauerbegleitung.
Die Ausbildung von Personen, die nicht ehrenamtlich für den Hospizverein Würzburg tätig sein wollen, ist leider nicht möglich.

Die Ausbildung erfolgt nach einem eigenständigen Konzept, dem sogen. „Würzburger Modell“ und stimmt mit den Ausbildungskriterien des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes überein.


Wesentliche Themen der Ausbildung

- Eigene Begegnungen mit Tod und Sterben in durchdachter Lebenserfahrung der Teilnehmer*innen

- Die Generationsproblematik in der Kranken- und Sterbebegleitung

- Persönliche Betroffenheit im Spannungsfeld von Nähe und Distanz in der Begegnung mit schwerkranken Menschen und ihren Angehörigen

- Kommunikation und Gespräch in der Sterbe- und Trauerbegleitung

- Umgang mit interpersonalen Konflikten in der Begleitung

- Die Bedeutung von Religion und Spiritualität am Ende des Lebens

- Umgang mit krisenhaften Krankheitssituationen am Lebensende

- Ganzheitliche Pflege am Kranken- und Sterbebett

- Was Trauernde erwarten und erhoffen – vom Umgang mit Angehörigen

- Hospizbegleitung bei Menschen mit Behinderung

- Kranken- und Sterbebegleitung von Menschen mit Demenz

- Notwendige Selbstfürsorge und Supervision der Hospizbegleiter

- Netzwerk Hospiz für Würzburg und die Region

- Rechtliche Aspekte in der Hospizbegleitung u.a. mehr


Teilnahme an der Ausbildung

Auswahl der Bewerber*innen und Begrenzung der Teilnehmerzahl sind dem Schulungsteam des Hospizvereins vorbehalten.

Das abschließende Zertifikat setzt die Teilnahme an allen Schulungseinheiten voraus.

Die Teilnehmer*innen müssen Mitglied im Hospizverein Würzburg e.V. werden.

Während eines Einsatzes gilt die Verpflichtung, an der monatlich stattfindenden Supervision teilzunehmen.


Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten:

Nach erfolgreichem Abschluss der Hospizbegleiter-Schulung bietet der Hospizverein Würzburg e.V. den Ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen folgende Weiterbildungsmöglichkeiten:

- Vertiefen der Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen der monatlichen Supervision

- Jährliches Hospizbegleiter-Treffen zu neuen Entwicklungen im Rahmen der Hospizarbeit

- Erfahrungsaustausch und Einsatzbesprechung bei Hospizbegleiter-Treffen in den Regionen

- Fortbildungswochenenden für Ehrenamtliche zu Hospizthemen

- Der Hospizverein Würzburg e.V. ist Mitglied im Beirat der Juliusspital Palliativakademie. Themen für Fort- und Weiterbildung von Hospizbegleiter*innen werden im Programm der Akademie angeboten.

Vorsorge durch Patientenverfügung

Alle hoffen, möglichst gesund ein hohes Alter zu erreichen und am Ende möglichst ohne Schmerzen oder Leiden aus diesem Leben scheiden zu können.

Dennoch ist es wichtig, sich bereits in gesunden Tagen ausführlich mit dem Thema „Patientenverfügung“ auseinander zu setzen, ehe es zu spät dafür ist. Es gilt, sich darüber klar zu werden, welche ärztlichen Maßnahmen und Eingriffe gewünscht sind und unter welchen Bedingungen auf ärztliche Maßnahmen verzichtet werden soll.

Wie auch immer man sich entscheidet: Nur so kann man vorsorgen, dass die persönlichen Wünsche auch dann Berücksichtigung finden, wenn man selbst sich nicht mehr äußern kann.

Mit der Patientenverfügung hat der Gesetzgeber allen Volljährigen ein Instrument an die Hand gegeben, mit dem sie in jeder Phase ihres Lebens vorsorglich für den Fall der Einwilligungsunfähigkeit festlegen können, ob und inwieweit sie in eine ärztliche Behandlung oder pflegerische Begleitung einwilligen oder diese ablehnen. Eine Patientenverfügung ist für alle Beteiligten (z.B. Betreuer, Bevollmächtigte, Ärzte, Pflegepersonal, Gerichte) verbindlich, soweit sie Ihren Willen für eine konkrete Behandlungssituation klar erkennbar zum Ausdruck bringt.

Der Hospizverein Würzburg e.V.

- informiert gerne in einem persönlichen Gespräch über alles, was bei der Erstellung einer Patientenverfügung bedacht und beachtet werden
  sollte, (Hinweis auf einen Beitrag hierzu im Würzburger Hospizbrief (Auszug aus #49-2017);

- bietet ein eigenes Formular einer Patientenverfügung an, das den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Diese Patientenverfügung
  mit Vorsorgevollmacht
 für den Gesundheitsbereich m
it einer Karte (für den Geldbeutel, die auf ihre Verfügung und den Ort der Aufbewahrung
  verweist) kann hier heruntergeladen oder in Papierform gegen eine Schutzgebühr (1 €) über das Hospiztelefon angefordert werden;

- bietet Vorträge zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht an.

 

Öffentlichkeitsarbeit

Der Hospizverein braucht eine wirkungsvolle und vielseitige Öffentlichkeitsarbeit. Sie dient der Verbreitung der Hospizidee und wirbt um geistige und materielle Unterstützung zur Sicherung der Arbeit.

- Der Würzburger Hospizbrief, der wenigstens einmal im Jahr erscheint, wird in einer Auflage von 1200 Exemplaren gedruckt. Er erreicht neben
  den Mitgliedern auch viele andere, die an der Hospizarbeit interessiert sind.
- Die Flyer für den Hospizverein und für die Trauergruppen werden regelmäßig aktualisiert und bei verschiedenen Institutionen ausgelegt.
- Die „Patientenverfügung mit Vorsorgevollmacht für den Gesundheitsbereich“ wird gestaltet und den neuen gesetzlichen Vorgaben angepasst.
- Zu Veranstaltungen wird über die öffentlichen Medien eingeladen, bzw. über die Veranstaltungen berichtet.
- Vorträge und Informationsveranstaltungen zum Themenfeld Hospiz werden angeboten (Wir bieten an / Dienste auf einen Blick / Referenten
  zu allen Hospizthemen).

Die "Würzburger Hospizbriefe" werden auch online zur Verfügung gestellt.

Kontakt

Hospizverein Würzburg e.V.
Neutorstr. 9
97070 Würzburg

Telefon: 0931  5 33 44
Telefax: 0931  5 66 86

E-Mail:    info@hospizverein-wuerzburg.de
Internet: www.hospizverein-wuerzburg.de

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